Die nationalsozialistischen "Euthanasie"-Morde
Termine und Programm

Tagung zur Ausstellung: 27.5.2016, 11 - 16.30 Uhr, Etage 1, Raum 09
Ort der Ausstellung: Etage 1 der Universitätsbibliothek
Dauer der Ausstellung: 1.5. - 15.6.2016
Eintritt ist frei
Kontakt
Laura-Monica Oprea, AR-MBSB (Autonomes Referat für Menschen mit Behinderungen und sämtlichen Beeinträchtigen) im ASTA der RUB, Tel. 0234 - 32 21865
Gisela Ogasa, Universitätsbibliothek, Tel. 0234 - 32 27354
Zur Ausstellung
In der Universitätsbibliothek ist bis zum 15.6.2016 die Wanderausstellung „Die nationalsozialistischen ‚Euthanasie‘-Morde“ zu sehen. Der Eintritt ist frei. Die Bochumer Ausstellung wurde initiiert durch das AR-MBSB (das Autonome Referat für Menschen mit Behinderungen und sämtlichen Beeinträchtigen) im ASTA der RUB und in Kooperation mit der Universitätsbibliothek realisiert. Wir freuen uns darüber, nach dem Start der Wanderausstellung in Bonn im Februar des Jahres der zweite Ort der Präsentation zu sein.
An die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde („Aktion T4“) erinnert seit 2014 am Ort der Täter in der Tiergartenstraße 4 neben der Berliner Philharmonie ein „Gedenk- und Informationsort“. Teil dieses Erinnerungsorts ist eine Dauerausstellung, die im Rahmen eines DFG-geförderten Projekts an der Technischen Universität München erstellt wurde. Die dort gezeigten Dokumente und Bilder sind auch in der Wanderausstellung „Die nationalsozialistischen Euthanasie-Morde“ zu sehen, erweitert um die europäische Dimension des Gedenkens an die Opfer der „Euthanasie“-Morde.
Weitere Informationen der "Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas" zu dieser Wanderausstellung finden Sie hier.
Barrierearm - Medienstationen
Die Ausstellung ist barrierearm gestaltet. Alle Texte sind in deutscher und Leichter Sprache verfügbar. Ergänzend zu den Texten und Bildern auf Roll-Ups sind die gesamten Inhalte auch über zwei Medienstationen mit Angeboten für Menschen mit Beeinträchtigungen des Sehens und Hörens sowie vertiefende Informationen. Eine der Medienstationen finden Sie im Ausstellungsbereich auf Ebene 1 von 8 – 16 Uhr, eine zweite Medienstation im Erdgeschoss über die gesamte Öffnungszeit der UB.
Begleitmedien

Die Kataloge zur Ausstellung in Leichter und in deutscher Sprache können während der Ausstellungsdauer in der Universitätsbibliothek für 15 bzw. 5 Euro erworben werden. Eine Bestellung bei der Stiftung „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ (presse@stiftung-denkmal.de) ist ebenfalls möglich.
Eine Website mit vertiefenden Informationen steht unter www.t4-denkmal.de zur Verfügung.
Das Buch zum DFG-Projekt „Tiergartenstrasse 4. Schaltzentrale der nationalsozialistischen ‚Euthanasie‘-Morde“ von Annette Hinz-Wessels kann in der Universitätsbibliothek ausgeliehen werden.
Workshop
Am 27.5.2016 findet von 11 – 17 Uhr in der Universitätsbibliothek auf Etage 1 / Raum 09 ein Workshop statt, zu dem Referenten aus dem ganzen Bundesgebiet eingeladen sind und zum Thema Behindertenpolitik referieren. Das detailierte Programm folgt.
Transfer aus der Forschung in die Gesellschaft – ein DFG-Projekt
Die Dauerausstellung am Erinnerungsort in Berlin sowie alle Begleitmedien sind im Rahmen eines DFG-Erkenntnisprojekts an der Technischen Universität München entstanden.
Die zu Beginn der 90er Jahre in den Archiven der Staatssicherheit der DDR entdeckten Akten der Opfer der „Aktion T4“ waren Anlass für die DFG, die Erschließung und wissenschaftliche Ausarbeitung dieser Akten zu fördern. Das Projekt ging an die TU München.
Die Aufarbeitung der Ergebnisse für den Gedenk- und Informationsort in Berlin sowie die Wanderausstellung nannte der DFG-Vizepräsident Professor Dr. Peter Funke als gelungenes Beispiel für den Transfer der Forschung in die Gesellschaft.
Weitere Informationen finden Sie hier.