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Sprachmiteinander um Afro-Mülheim

Zur Ausstellung

Das Projekt "Sprachmiteinander um Afro-Mülheim" wurde gemeinsam von Dozentinnen und Studierenden der Englischen Sprachwissenschaft am Englischen Seminar der Ruhr-Universität Bochum und der afrikanischen Diasporagemeinschaft in Mülheim durchgeführt, die unter anderem im Verein Afro-Mülheimers e.V. organisiert ist. Die Ergebnisse des Projekts sind in einer Plakate-Ausstellung dokumentiert.

Das Projekt hat afrikanische Migrantinnen und Migranten der ersten und zweiten Generation sowie Studierende des Englischen mit und ohne Migrationshintergrund und somit Jugendliche und junge Menschen mit unterschiedlichem kulturellem und sozialem Hintergrund zusammengebracht. Gleichzeitig haben wir ältere Mitglieder der ersten Diasporageneration einbezogen, um deren Erfahrungen nutzen und in das Projekt integrieren zu können.

Gemeinsam haben wir uns zunächst in zwei Treffen in zahlreichen Gesprächen über ihre Herkunftsländer informiert und darüber, warum sie ihr Land verlassen mussten und sich Mülheim als ihre neue Heimat ausgesucht haben. Weil uns fasziniert hat, dass die Mitglieder der Diasporagemeinschaft so viele Sprachen sprechen, haben wir Gespräche zwischen Diasporamitgliedern aufgezeichnet und dabei bemerkt, dass Deutsch, Englisch, Französisch und die lokalen Sprachen aus den jeweiligen afrikanischen Ländern im Gespräch oft mit einander vermischt werden. Beispiele dafür finden Sie in der Ausstellung.

Um die afrikanische Diasporagemeinschaft in Mülheim konkreter vorstellen zu können sind wir mit Angehörigen der zweiten Generation durch Mülheim gezogen, um zu dokumentieren, wo die afrikanische Gemeinschaft in der Stadt sichtbar wird. Dabei haben wir afrikanische Lebensmittelgeschäfte besucht, eine Änderungsschneiderin, einen Friseur und ein Reisebüro. Wir durften auch an den Gottesdiensten der katholischen, der presbyterianischen und der Pfingstgemeinde teilnehmen und erleben, wie lebendig diese sind.

Letztlich ist in Zusammenarbeit von Manuel Meller, Fadia-Soraya El-Jarie, Godson Bund, Napoleon Egbale und David Aborah eine Sammlung von Gedanken der zweiten Generation zu Afrika, afrikanischen Ländern, Europa und der Bundesrepublik entstanden. Diese Gedanken sind auch eingegangen in einen Rap-Text, der die Gefühle und Hoffnungen der zweiten Generation auf den Punkt bringt.

Wir freuen uns über Ihr Interesse an unseren Projektergebnissen und wünschen viel Spaß beim Rundgang durch unsere Ausstellung. Bridget Fonkeu, Justin Fonkeu, Napoleon Egbale, Godson Bund, Ali Hussan, Lisa Smolka, Angela Hoffmann, Tabea Massoth, Osman Hassan, Clara Hansmann, Mengyu Tang, David Aborah, Olga Sadovnikova, Pauline Büsken, Kathrin Uhlenbruch, Manuel Meller, Saed Hassan, Yusuf Omar, Christiane Meierkord, Joshua Scott, Barbara Böckmann, und zahlreiche weitere Mitglieder der afrikanischen Gemeinschaft, die hier anonym bleiben.

Die Ausstellung war bereits in der Stadtbücherei Mülheim zu sehen, hierzu einen Artikel in der WAZ vom 13.11.2016.

Die Ausstellung wird gefördert von der Robert Bosch Stiftung.

Termine und Programm

Eröffnung: 12.1.2017, 17 Uhr, Etage 1, Raum 09
Ort der Ausstellung: Zentrales Treppenhaus der Universitätsbibliothek
Dauer der Ausstellung: 12.1. - 11.2.2017

Begrüßung und Einführung

  • Dr. Erdmute Lapp, Direktorin der Universitätsbibliothek
  • Prof. Dr. Christiane Meierkord, Englisches Seminar, Fakultät Philologie, RUB
  • Justin Fonkeu, Afro-Muelheimers Cultural and development Association


Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8 Uhr - 24 Uhr, Samstag von 11 Uhr - 20 Uhr, Sonntag von 11 Uhr - 18 Uhr
Der Eintritt ist frei.

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